Wappenfresken des Freiherrn Hacklberg und der Baronin Oedt kehren heim ins Schloss

Feierliche Enthüllung von renovierten Fresken

Am 15. Februar werden in Anwesenheit einiger Ehrengäste zwei Wappenfresken feierlich enthüllt, die nach dreißigjähriger Absenz zurück zum Schloss Schiltern kehren. Ihren Ursprung nehmen die beiden Abbildungen in der Hochzeit des Freiherrn von Hacklberg mit seiner zweiten Frau im Jahr 1703.

Gut sichtbar im Durchgang von der Oberen Straße zum Schlosshof sind diese Kunstwerke ab jetzt frei für Gäste und Besucherinnen des Schlosses zu bewundern. Darüber drückt Bürgermeister Harald Leopold in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der PSZ Schiltern GmbH, in deren Eigentum das Schloss steht, seine Freude aus.

 

Wappen dreißig Jahre verschollen

Die Geschichte nimmt im Jahr 1989 seinen Beginn, als vor Abbruch des südlichen Wirtschaftstraktes in einer Eil-Aktion die beiden Fresken durch den Restaurator Ernst Lux abgenommen werden. Bei denkbar schlechten Witterungsverhältnissen werden diese, sicher in Löß verpackt, in die Werkstatt verbracht. Durch die wechselnden Eigentumsverhältnisse am Schloss ist der eigentliche Auftraggeber für die Renovation nicht mehr zu eruieren. Und so liegen die Malereien drei Jahrzehnte unbehandelt in der Werkstatt, bis sich der Verein RuGuS der Sache annimmt, und mit Unterstützung des Bundesdenkmalamts und Spenden das Werk vollenden lässt. Der Zustand der Wappen kommt dem gleich, wie er sich vor ihrer Abnahme am Gebäude dargestellt hatte.